Was ist Schnupfen?
Schnupfen ist eine Entzündung, die die Nasenschleimhaut in der Nase beziehungsweise beiden Nasenhöhlen betrifft. Die medizinische Bezeichnung lautet Rhinitis. Besonders in den kalten Monaten sind viele Erkältungsviren in Umlauf, die bei Kontakt und insbesondere bei einem geschwächten Immunsystem über die Atemwege in den Körper gelangen. Neben Halsschmerzen und Husten ist der Schnupfen ein typisches Symptom einer Erkältung.
Der Körper versucht, die Viren oder Bakterien durch ablaufendes Nasensekret aus dem Körper zu spülen. Er produziert je nach Intensität des Schnupfens sehr viel Sekret, das in wässriger Konsistenz aus der Nase läuft. Die Symptome erfordern ständiges Naseputzen, was die Haut an den Nasenflügeln und unterhalb der Nase sehr stark reizen kann.
Im weiteren Verlauf des Schnupfens schwellen die Nasenschleimhäute an, die Nase verstopft und die Atmung ist erschwert. Hinzu kommen Symptome wie Kopfschmerzen, erhöhter Druck auf den Nasennebenhöhlen oder tränende Augen. Das Sekret der Nase kann unterschiedliche Konsistenzen haben, von flüssig bis sehr zäh und eitrig verursacht es verschiedene Symptome.
Bei einem Schnupfen können Störungen des Geruchs– und Geschmackssinns, Niesreiz und Stimmveränderungen auftreten. Ein Nasenspray soll bei krankheitsbedingtem oder allergischem Schnupfen Abhilfe schaffen. Viele Produkte verflüssigen das zähe Sekret, damit es besser ablaufen kann und die Nasennebenhöhlen wieder frei sind, die Nasensprays wirken abschwellend und erleichtern die Atmung.
Was ist allergischer Schnupfen? Eine allergische Reaktion ist eine Überreaktion des Körpers auf bestimmte Stoffe. Das Immunsystem arbeitet auf Hochtouren und versucht, die Stoffe, sogenannte Allergene, zu bekämpfen. Ob Blütenpollen, Hausstaub oder Tierhaare, bei einer Allergie kann es zu starken Symptomen wie Ausschlag, Niesreiz oder Atemnot kommen. Ein sehr häufiges Symptom bei einer allergischen Reaktion ist eine laufende Nase, der allergische Schnupfen. Weitere Faktoren für eine laufende oder eine verstopfte Nase können bestimmte Gewürze, Rauch, ein Wechsel von warm zu kalt, Medikamente, Stress, hormonelle Veränderungen oder verschmutzte Luft sein.
Wie Heuschnupfen entsteht und welche Symptome er auslösen kann, erklärt das folgende Video:
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Wieso reagiert der Körper mit laufender oder verstopfter Nase?
Mit einer laufenden Nase versucht der Körper, die eingedrungen Keime oder Viren, die für die Erkältung oder den Schnupfen verantwortlich sind, auszuspülen. Die Viren können sich bei feuchtkaltem Wetter sehr gut vermehren. Einmal in den Körper eingedrungen, verbreiten sie sich und können unangenehme Krankheitssymptome hervorrufen.
Sie sorgen dafür, dass die Nasenschleimhaut anschwillt und der Körper mehr Sekret absondert. Für die wenigsten Viren gibt es einen geeigneten Schutz, weshalb die meisten Menschen mehrere Erkältungen pro Jahr durchleben. Die Viren verbreiten sich über die Luft durch Husten, Niesen oder Sprechen. Eine weitere Möglichkeit, sich anzustecken, ist über Berührungen von Flächen, auf denen sich die Viren sammeln.
Da die Viren über einen längeren Zeitraum auf glatten Oberflächen überleben und kältebeständig sind, ist das Risiko besonders im Winter sehr groß, dass sie in die Nase gelangen und eine Abwehrreaktion des Körpers auslösen. Der Körper wehrt sich gegen die Viren und versucht sie durch Niesen, Husten oder eine laufende Nase auszustoßen. Je nach Ausprägung des Infektes kann es zu weiteren Symptomen wie erhöhter Temperatur, Fieber, Halsschmerzen, Gliederschmerzen und Kopfschmerzen kommen.
Was ist ein Nasenspray?
Nasensprays gehören zu den wirksamen Medikamenten zur symptomatischen Behandlung eines Schnupfens beziehungsweise einer Erkältung. Nasensprays kommen bei Allergien, grippalen Infekten oder Nasennebenhöhlenentzündungen zum Einsatz. Die Nase hat eine Schleimhaut, die anfällig für Keime oder reizende Stoffe ist.
Die feinen Haare in der Nase filtern Fremdstoffe heraus, während spezielle Zellen die eingedrungen Keime bekämpfen sollen. Die Nasenschleimhaut ist verbunden mit Nasennebenhöhlen, Ohren, Mund und Augen, weshalb ein Schnupfen in diesen Bereichen Symptome hervorruft. Der Körper versucht, die eingedrungenen Fremdstoffe oder Viren schnellstmöglich loszuwerden.
Ein Nasenspray ist ein Medikament, das unterschiedliche Wirkstoffe enthalten kann, die sich auf die Schleimhaut auswirken. Das Nasenspray soll die gereizte und geschwollene Nasenschleimhaut beruhigen und abschwellen lassen. Es feuchtet die trockene Schleimhaut an und soll verhindern, dass sich Entzündungen, Risse oder Wunden bilden.
Das Nasenspray soll für eine freiere Atmung sorgen und die Symptome des Schnupfens behandeln. Nasenspray gibt es in mehreren Formen und mit unterschiedlicher Zusammensetzung. Das Medikament ist in der Regel in einem kleinen Fläschchen enthalten, das über einen Sprühkopf verfügt. Über die Sprühvorrichtung ist es möglich, den Wirkstoff per Sprühstoß im Nasenloch zu verteilen.
Wie funktioniert ein Nasenspray?
Das Sprühsystem des Nasensprays verteilt das Medikament in feinsten Tropfen in der Nase. So gelangt der Wirkstoff auf die Nasenschleimhaut, wo er als dünner Film liegt und gegen die Symptome des Schnupfens wirken kann. In den meisten Fällen sorgt das Nasenspray dafür, dass die Schleimhaut abschwillt. Das Nasenspray befeuchtet die trockene Schleimhaut und soll verhindern, dass sich Risse oder Entzündungen bilden. Durch die erleichterte Atmung lindert das Nasenspray Druck auf den Ohren oder den Nasennebenhöhlen.
Es gibt Nasensprays, die Meersalz enthalten und die Nase befeuchten, Nasensprays, die abschwellend wirken und Nasensprays, die speziell bei Allergien zum Einsatz kommen können. Alle Arten von Nasensprays haben gemeinsam, das sie direkt in der Nasenhöhle wirken. Die Nasenschleimhaut nimmt die Inhaltsstoffe des Nasensprays auf und leitet sie ins Blut weiter. Die Wirkung des Nasensprays tritt sehr schnell ein und hält meist mehrere Stunden an. Folgende Wirkungen kann ein Nasenspray haben:
- Nasensprays mit Wirkstoffen wie Oxymetazolin, Xylometazolin und Tramazolin bewirken, dass die Nasenschleimhaut abschwillt.
- Nasensprays mit Meerwasser befeuchten die Nasenschleimhaut und hemmen Entzündungen, wirken jedoch etwas langsamer.
- Allergie-Nasensprays mit Cortison enthalten Antihistaminika, die bei allergischem Schnupfen helfen sollen.
Was sind Antihistaminika? Den körpereigenen Botenstoff Histamin setzt der Körper infolge einer Immunreaktion frei. Es kommt zu allergischen Symptomen wie Schnupfen oder Niesreiz. Antihistaminika sind Rezeptorenblocker. Sie wirken der Ausschüttung des Histamins entgegen oder schwächen dessen Wirkung ab.
Das folgende Video gibt Tipps zur Behandlung von Heuschnupfen:
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Welche Vorteile und Nachteile hat die Anwendung von Nasenspray?
Nasenspray gilt als effektives Medikament bei krankheitsbedingtem oder allergischem Schnupfen. Die Sprühvorrichtung zerstäubt das Medikament und es gelangt als feiner Film auf die Nasenschleimhaut, wo es seine Wirkung entfalten kann. Viele Nasensprays hemmen die Bildung von Sekret und verengen die Gefäße, wodurch die Nasenschleimhaut abschwillt.
Das erleichtert die Atmung und der Druck auf die Ohren oder die Nasennebenhöhlen sowie Stirn und Augen lässt nach. Nasenspray wirkt meist schnell und effektiv. Meerwasser-Nasensprays oder Kochsalz-Nasensprays befeuchten die Nase, spülen und reinigen sie und sollen Entzündungen entgegenwirken. Sie verhindern, dass die Nasenschleimhaut austrocknet und entziehen überschüssiges Wasser. Nasensprays sind gegen Allergien geeignet und können die Lebensqualität von Allergikern besonders im Frühjahr erheblich verbessern.
Einige Nasensprays enthalten Wirkstoffe, die über die Nasenschleimhaut in das Blut und damit in den Körper gelangen und dort effektiv wirken können. Der Nachteil ist, dass Nasensprays bei längerem Einsatz die Schleimhaut schädigen und Symptome wie eine trockene Schleimhaut oder Schleimhautentzündungen hervorrufen können. Daher ist die Anwendungsempfehlung einiger Nasensprays auf 7 bis 10 Tage beschränkt. Nasensprays auf natürlicher Basis mit Kochsalz oder Meerwasser wirken etwas langsamer und gegebenenfalls nicht so effektiv wie die chemische Variante. Bei gereizter Nasenschleimhaut kann bei der Anwendung von Nasenspray ein leichtes Brennen entstehen.
Bei Nasensprays mit den Wirkstoffen Oxymetazolin, Xylometazolin und Tramazolin kann es zur Schädigung der Nasenschleimhaut und zu einem Gewöhnungseffekt kommen. Es entsteht eine regelrechte Abhängigkeit, da sich die Nasenschleimhaut an das Produkt gewöhnt und ohne das Nasenspray nicht mehr abschwillt. Aus diesem Grund ist die Einnahme des Nasensprays nicht länger als 7 bis 10 Tage angeraten.
- Abschwellende Wirkung
- Sekretreduzierung
- Befeuchtung der Nasenschleimhaut
- Schnelle Wirkung
- Einfache Anwendung
- Je nach Wirkstoff Suchtpotenzial
- Keine langfristige Anwendung
- Meerwasser/Nasenspray oft keine ausreichende Wirkung
Welche Arten von Nasenspray gibt es?
Nasensprays gibt es mit zahlreichen Wirkstoffen. Es gibt Nasensprays mit rein pflanzlichen Inhaltsstoffen, die auf die Verwendung von ätherischen Ölen setzen, Nasensprays mit Meersalz oder Kochsalz und Nasensprays mit chemischen Inhaltsstoffen, die eine gute Wirkung erzielen sollen.
Letztere sind als sympathomimetische Nasensprays bekannt. Sie sollen das Abschwellen der Nasenschleimhaut bewirken und bei Erkältungen zum Einsatz kommen können. Neben diesen Varianten gibt es gegen allergischen Schnupfen Nasenspray mit Kortison. Nachfolgend sind die häufigsten Arten von Nasenspray aufgeführt:
- Nasenspray mit Tetryzolin
- Nasenspray mit Oxymetazolin
- Nasenspray mit Phenylephrin
- Nasenspray mit Naphazolin
- Nasenspray mit Xylometazolin
- Nasenspray mit Meerwasser
Nasenspray mit Tetryzolin
Tetryzolin ist ein Wirkstoff, der die Blutgefäße verengt und dafür sorgen soll, dass die Schleimhaut abschwillt. Häufig ist dieser Wirkstoff in Nasentropfen, Nasensprays oder in Augentropfen enthalten. Tetryzolin fördert die Durchblutung und hat eine sehr schnelle Wirkung innerhalb weniger Minuten. Die abschwellende Wirkung hält mehrere Stunden an und das Nasenspray eignet sich, wenn neben dem Schnupfen gereizte Augen auftreten.
Der Wirkstoff gehört zu den Sympathomimetika und soll gute Wirkung zeigen bei Beschwerden, die nicht durch Infektionen ausgelöst sind. Das können Allergien oder Reizung in der Nasenschleimhaut durch Wärme und Kälte, trockene Luft oder reizende Gase sein. Der Nachteil ist, dass Nasenspray mit Tetryzolin nicht oder nur vorsichtig bei Kindern zur Anwendung kommen soll. Eine Überdosierung kann zu Krämpfen oder Unruhen führen und es besteht Gewöhnungsgefahr. Die Wirkung kann sich umkehren und das Nasenspray kann auf Dauer zu einer verstopften Nase führen.
Nasenspray mit Oxymetazolin
Ebenfalls zu den Sympathomimetika gehörend, ist Oxymetazolin in Augentropfen, Nasensalben oder Nasensprays enthalten, um kurzfristig Symptome zu lindern. Dazu zählen allergische Reaktionen, Reizungen der Augen, Schnupfen, Nasennebenhöhlenentzündungen und eine verstopfte Nase. Oxymetazolin zieht die Gefäße zusammen und wirkt abschwellend und sorgt dafür, dass die Nase wieder frei und die Atmung problemlos möglich ist.
Ein weiterer Vorteil ist die Reduzierung von Sekret und die Verminderung der Durchblutung der Nasenschleimhaut. Das hemmt die Bildung des Nasenschleims und zeigt gute Wirkung bei Fließschnupfen. Da Oxymetazolin die Nasenschleimhaut austrocknet, sollte es nur über einen kurzen Zeitraum zum Einsatz kommen. Der Wirkstoff ist in der richtigen Dosierung für Kleinkinder und Säuglinge geeignet.
Nasenspray mit Phenylephrin
Phenylephrin ist ein weiterer Wirkstoff aus der Gruppe der Sympathomimetika. Er sorgt dafür, dass sich die Gefäße verengen und wirkt bei Allergien, Schnupfen, Nasennebenhöhlenentzündung oder Bindehautentzündung, weshalb er neben dem Einsatz in Nasensprays oft in Augentropfen enthalten ist. Der Wirkstoff hat eine ähnliche Struktur wie das Hormon Adrenalin, das die Gefäße verengen und den Blutdruck ansteigen lassen kann. Durch die Gefäßverengung schwillt die Nasenschleimhaut ab und die Atmung ist erleichtert. Die Wirkung setzt sehr schnell ein. Neben diesem Einsatzbereichen kann das Nasenspray bei Geburten zum Einsatz kommen, um den Blutdruck zu erhöhen, wenn er abgefallen ist. Der Einsatz bei Kindern ist möglich.
Nasenspray mit Naphazolin
Naphazolin ist eine chemische Verbindung, die die Blutgefäße verengt und die Nasenschleimhaut abschwellen lässt. Nasenspray mit Naphazolin kommt häufig bei allergischen Reaktionen oder bei entzündeter Bindehaut zum Einsatz. Das Medikament ist geeignet für nichtinfektiösen Schnupfen. Durch die verbesserte Durchblutung der Schleimhaut nach der Anwendung kann es bei langfristigem Einsatz dazu kommen, dass die Nase verstopft und sich die Wirkung umkehrt. Das verschreibungspflichtige Medikamente ist nur auf Absprache mit dem Arzt für Kinder geeignet.
Nasenspray mit Xylometazolin
Dieser Wirkstoff wirkt abschwellend und reduziert Fließschnupfen. Er bindet das Sekret und belüftet die Nasennebenhöhlen. Nasenspray mit Xylometazolin eignet sich für eine laufende Nase und soll die Gefahr von bakteriellen Infektionen in der Nase und im Ohr verhindern. Das Nasenspray kann bei Erkältungskrankheiten und Allergien zum Einsatz kommen.
Nasenspray mit Meerwasser
Das enthaltene Salz soll der Nasenschleimhaut Wasser entziehen und dadurch bewirken, dass die Schleimhaut abschwillt. Gleichzeitig befeuchtet das Nasenspray mit Meerwasser die Schleimhäute und verhindert, dass sie austrocknen und Risse oder Entzündungen entstehen. Der Nachteil ist, dass das Nasenspray bei starken Symptomen und stark verstopfter Nase keine so gute Wirkung erzielt wie die sympathomimetischen Nasensprays. Das Nasenspray dient eher zur Vorbeugung und zur Pflege der Nasenschleimhäute.
Welche Kaufkriterien gibt es beim Kauf von Nasenspray zu beachten?
Wer ein geeignetes Nasenspray sucht, sieht sich einer Vielzahl an Produkten gegenüber. Um das richtige Nasenspray für die individuellen Bedürfnisse zu finden, ist es wichtig, vor dem Kauf einige Kaufkriterien festzulegen und die Auswahl der infrage kommenden Produkte einzugrenzen. Das sind die wichtigsten Kaufkriterien für ein Nasenspray:
- Inhalt
- Bedienung und Menge
- Anwendungsgebiet
- Haltbarkeit
- Wirkstoffe
- Wirkungsdauer
- Konservierungsstoffe
- Set
Inhalt
Die Menge des enthaltenen Nasensprays sollte für die gesamte Dauer der Behandlung ausreichen, damit es nicht nötig ist, ein weiteres Nasenspray zu kaufen. Gleichzeitig sollte nicht zu viel enthalten sein, da die Anwendung vieler Wirkstoffe nur über einen bestimmten Zeitraum angeraten ist. Das bedeutet, dass in den meisten Fällen noch Nasenspray übrig bleibt, das nur bis zu einem gewissen Zeitraum haltbar ist.
Bedienung und Menge
Nasenspray ist in der Regel in kleinen Fläschchen mit einem Sprühkopf enthalten. Es gibt verschiedene Dosiersysteme, deren Handhabung in der Regel sehr leicht ist. Es gibt Nasenspray mit Zerstäuber oder in Pumpflaschen, in der Regel geben sie etwa 0,1 Milliliter Nasenspray aus. Das Nasenspray legt sich wie ein Film auf die Schleimhaut und entfaltet seine Wirkung. Meist sind bis zu 200 Anwendungen möglich.
Anwendungsgebiet
Wichtig ist, dass das Nasenspray auf das Anwendungsgebiet abgestimmt ist. Es gibt Nasensprays, die sich speziell für allergischen Schnupfen eignen und weniger bei Infektionen mit Viren geeignet sind. Andere schaffen eher bei Erkältungskrankheiten Abhilfe und sollten weniger bei Allergien zum Einsatz kommen. Im Ratgeber ist bereits ausführlich aufgeführt, welche Inhaltsstoffe für welchen Einsatz infrage kommen.
Haltbarkeit
Die Haltbarkeit der im Handel erhältlichen Produkte variiert stark und reicht von wenigen Wochen bis hin zu einigen Monaten. Grund dafür sind Konservierungsstoffe, die nicht in jedem Produkt enthalten sind. Bei Nasensprays, die bei allergischem Schnupfen helfen sollen, der sich in der Regel über mehrere Wochen im Jahr zieht, sollte eine ausreichende Haltbarkeit gegeben sein. Bei Nasenspray, das nur kurzfristig zur Anwendung kommen sollte, kann die Haltbarkeit geringer sein.
Wirkungsdauer
Wie lange ein Nasenspray wirkt, ist abhängig von den Symptomen und den enthaltenen Wirkstoffen. Einige Nasensprays mit chemischen Inhaltsstoffen können mehrere Stunden für eine freie Atmung und die Linderung der Symptome sorgen. Nasenspray mit Meerwasser hat bei akuten Symptomen nur eine geringe Wirkungsdauer.
Wirkstoffe
Im Ratgeber sind die verschiedenen Wirkstoffe bereits aufgeführt. Meerwasser-Nasenspray wirkt pflegender, nachhaltiger und langsamer. Schneller wirken die sympathomimetischen Nasensprays, die dafür mehr Nebenwirkungen mit sich bringen. Wichtig ist, zu bedenken, dass Nasenspray mit chemischen Wirkstoffen ein Suchtpotenzial mit sich bringt und bei langfristiger Anwendung die Nasenschleimhaut schädigen oder austrocknen kann.
Konservierungsstoffe
Konservierungsstoffe sollen ein Produkt länger haltbar machen und eine langfristige Anwendung ermöglichen. Konservierungsstoffe verhindern die Ausbreitung von Bakterien und die Bildung von Keimen. Neben diesen positiven Effekten können Konservierungsstoffe die Nasenschleimhaut schädigen, weshalb sie im Nasenspray nicht zum Einsatz kommen sollten.
Set
Viele Hersteller bieten Nasenspray in Großpackungen an, damit das Produkt zu Hause immer auf Vorrat ist und im Falle einer Erkältung, die innerhalb von wenigen Stunden auftreten kann, sofort zur Hand ist. Einige Sets enthalten ein Zusatzprodukt wie eine Creme oder eine Seife.
Wo gibt es Nasenspray zu kaufen?
Nasenspray gibt es, abhängig von den Inhaltsstoffen, in Supermärkten und Drogerien oder in Apotheken. Einige Produkte sind rezeptpflichtig und sind nur auf Anordnung vom Arzt erhältlich. Andere Nasensprays sind apothekenpflichtig und werden ohne Rezept in Apotheken verkauft. Die freiverkäuflichen Nasensprays in Drogerien enthalten in der Regel nur Meersalz oder Kochsalz.
Der Vorteil beim Kauf im Handel vor Ort ist, dass das Nasenspray bei akuten Symptomen sofort zur Hand ist und seine Wirkung entfalten kann. Der Nachteil ist, dass es trotz ausgeprägter Symptome erforderlich ist, das Haus zu verlassen und das Nasenspray im Geschäft zu kaufen, was bei starken Symptomen unangenehm sein kann und ein erhöhtes Ansteckungsrisiko für andere Personen darstellt.
Sicherer und bequemer ist der Kauf des Nasensprays im Onlinehandel. Dort steht eine große Auswahl zur Verfügung und es ist problemlos ein Preisvergleich machbar. Es ist nicht erforderlich, das Haus zu verlassen, allerdings fallen längere Lieferzeiten an, was bei schweren Symptomen unangenehm sein kann. Beim Kauf im Internet entfällt die fachliche Beratung, die in Apotheken immer gegeben ist. Wer sich über die Wirkung des Nasensprays informieren möchte, kann Kundenmeinungen und Erfahrungsberichte zurate ziehen oder sich in diesem Ratgeber ausreichend über das Thema informieren.
Was kostet Nasenspray?
Was ein Nasenspray kostet, ist abhängig von den Inhaltsstoffen und der Menge an Nasenspray. In der Regel bewegt sich der Preis für Nasenspray im einstelligen Bereich. Es gibt Sparsets, in denen mehrere Nasensprays enthalten sind oder in denen der Hersteller zusätzliche Produkte anbietet. Die Preise für die Sets bewegen sich meist im niedrigen zweistelligen Bereich.
Seit wann gibt es Nasenspray?
Schon im frühen Ägypten kamen tierische, mineralische und pflanzliche Präparate zum Einsatz, die Schnupfen lindern sollten. Im Mittelalter fanden Salben und Cremes mit pflanzlichen Inhaltsstoffen Anwendung, um die Atmung zu verbessern. Meist enthielten diese Arzneien sehr scharf riechende Inhaltsstoffe, die das Sekret in der Nase dazu bringen sollten, besser abzulaufen. Häufige Inhaltsstoffe waren Sandelholz, Kampfer oder Moschus, bekannte Heilpflanzen, die Erkältungssymptome lindern sollten. Erst im 19. Jahrhundert machte die Entwicklung von Medikamenten große Fortschritte.
Die Forschung zeigte, wie die chemischen Inhaltsstoffe die heilenden Inhaltsstoffe der Pflanzen verbessern konnten und es erschienen die ersten organischen und synthetischen Medikamente. Anfang des 20. Jahrhunderts erschienen erste Präparate, die hormonellen Einfluss hatten und wissenschaftliche Durchbrüche wie die Entdeckung des Antibiotika machten es möglich, zahlreiche Krankheiten zu behandeln.
Erst seit den sechziger Jahren gibt es Nasenspray in Form von Zerstäubern beziehungsweise mit Sprühkopf. Seitdem ist das Nasenspray bei der Behandlung von Erkältungskrankheiten und allergischem Schnupfen kaum noch wegzudenken. Im Laufe der Jahre entwickelten die Hersteller verschiedene Wirkstoffe und die meisten Nasensprays sind mittlerweile rezeptfrei erhältlich.
Wie lässt sich Nasenspray anwenden?
Die Anwendung von Nasenspray ist dank der einfachen Bedienung des Sprühkopfes unkompliziert. Die nachfolgenden Tipps sollen die Anwendung des Nasensprays erleichtern und unerwünschte Nebenwirkungen verhindern:
- Dauer der Therapie: Die Therapie sollte nicht zu lange dauern, damit keine Umkehrwirkung eintritt. Besonders Nasensprays auf chemischer Basis können auf Dauer die Nasenschleimhaut schädigen, austrocknen oder einen Gewöhnungseffekt mit sich bringen. Das bedeutet, dass die Nasenschleimhaut ohne das Nasenspray nicht mehr abschwillt oder sich die Wirkung umkehrt, die Nasenschleimhaut also bei der Anwendung noch weiter anschwillt.
- Regeneration: Nasenspray reizt die Nasenschleimhaut, ebenso wie Allergien oder Schnupfen. Die Nase benötigt Zeit für eine natürliche Regeneration. Feuchtigkeitsspendende Nasensalben oder Nasensprays auf natürlicher Basis können die Regeneration unterstützen und verhindern, dass die Nasenschleimhaut austrocknet.
- Pflege: Die Nasenschleimhaut ist täglich vielen Strapazen ausgesetzt, von warmer oder kalter bis hin zu trockener Luft oder Sonneneinstrahlung, die die Nasenschleimhaut austrocknen können. Es ist ratsam, die Nase regelmäßig mit pflegenden Produkten wie Nasensalbe zu behandeln und so der Schädigung der Nasenschleimhaut vorzubeugen.
Es gibt Nasenspray mit Hyaluronsäure. Der körpereigene Stoff ist in der Haut vorhanden und kann sehr viel Wasser speichern beziehungsweise binden. Nasenspray mit Hyaluronsäure spendet der Nasenschleimhaut Feuchtigkeit und soll die Widerstandskräfte der Schleimhaut verbessern. Das Nasenspray mit Hyaluronsäure soll außerdem die Wundheilung fördern.
- Richtige Dosierung: In der Regel reicht ein Sprühstoß aus, um ein Nasenloch mit Nasenspray zu versorgen. Nach dem Sprühstoß gilt es, dem Nasenspray einige Minuten zur vollen Entfaltung der Wirkung zu geben. Zu viel Nasenspray kann die Nasenschleimhaut schädigen.
- Reinigung des Nasensprays: Da bei der Anwendung die Spitze des Sprühkopfes nicht selten mit der Nasenschleimhaut und den Viren oder Bakterien in Berührung kommt, ist es wichtig, das Nasenspray nach der Anwendung zu reinigen. Das mindert die Infektionsgefahr für weitere Personen, die das Nasenspray benutzen.
- Haltbarkeitsdatum beachten: Wer Nasenspray verwendet, sollte immer einen Blick auf das Haltbarkeitsdatum werfen. Abgelaufene Produkte können ihre Wirkung verlieren oder einen negativen Effekt auf die Nasenschleimhaut haben.
Welche Hausmittel gibt es gegen Schnupfen?
Schnupfen bringt unangenehme Symptome mit sich und verursacht nicht selten ein ausgeprägtes Krankheitsgefühl. Es gibt viele Möglichkeiten, den Schnupfen zu lindern. Die effektivste Möglichkeit ist der Einsatz von Nasenspray. Weitere Möglichkeiten sind:
- Nasenspülung mit Kochsalz
- Hühnersuppe
- Knoblauch
- Rettich
- Ingwer
- Holunder
- Zwiebeln
- Salz-Zitronen-Spülung
Nasenspülung mit Kochsalz
Eine Nasenspülung oder Nasendusche kann die Nase von dem Sekret befreien. Es kommt eine größere Menge an Kochsalzlösung zum Einsatz, die durch die Nase hochgezogen wird und die die Nasenschleimhäute reinigen soll. Die Nasenspülung empfinden einige Menschen als sehr unangenehm.
Hühnersuppe
Hühnersuppe gilt als altbewährtes Hausmittel bei Erkältungen. Sie enthält wichtige Proteine, Vitamin C und Zink, was das Immunsystem stärken und die Bekämpfung der Infektion unterstützen soll.
Knoblauch
Knoblauch ist eine Gewürz- und Heilpflanze, die viele positive Eigenschaften auf den Körper haben soll. Sie soll Entzündungen hemmen, desinfizierend wirken und das Herzkreislaufsystem stärken. In Knoblauch sind Schwefelverbindungen enthalten, die Viren abbauen sollen, welche für den Schnupfen verantwortlich sind. Beim Zerstampfen von Knoblauch entfaltet sich ein scharfer Geruch, der das Nasensekret zum Abfließen bringen kann.
Rettich
Rettich ist ein Kreuzblütengewächs und riecht sehr scharf. Rettich kann die Atemwege befreien, entweder als Saft oder als Nahrungsmittel zum Verzehr.
Ingwer
Die Speise– und Gewürzknolle Ingwer kann dabei helfen, die Atmung zu verbessern. Verantwortlich dafür sind die enthaltenen Scharfstoffe, die den Schleim in der Nase verflüssigen und den Abtransport erleichtern sollen. Ingwer soll gegen Schnupfenviren wirken und verhindern, dass die Viren in die Zellen des Körpers eindringen.
Holunder
Das Moschuskrautgewächs Holunder ist reich an Vitamin C, was das Immunsystem stärken soll. Vitamin C hat einen großen Einfluss bei der Bekämpfung von Krankheiten und gilt als wirksames Hausmittel bei Erkältungen.
Zwiebeln
Die Speisezwiebel soll Keime abtöten und Entzündungen hemmen. Sie verbreitet einen stechenden Geruch und kann ihre Wirkung beispielsweise bei einer Zubereitung zur Suppe entfalten.
Salz-Zitronen-Spülung
Die Spülung soll die Nasenschleimhaut von Sekret befreien und die Atmung erleichtern. Einige Menschen saugen die Spülung über einen Strohhalm in die Nase ein, wo die Mischung effektiv wirken soll.
Weitere Hausmittel zur Behandlung von einem Schnupfen fasst das folgende Video zusammen:
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Wie lässt sich einem Schnupfen vorbeugen?
Eine Erkältung entsteht, wenn der Körper mit Viren in Berührung kommt und sie nicht rechtzeitig bekämpfen kann, bevor sie sich ausbreiten. Wer dem Schnupfen vorbeugen möchte, sollte auf ein starkes Immunsystem achten. Für ein starkes Immunsystem sorgen eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung. Es kann helfen, die Nasenschleimhäute regelmäßig zu befeuchten, da trockene Nasenschleimhäute gereizter und empfindlicher sind. Ausreichend Schlaf kann helfen, den Körper zu stärken und sich gegen eine Erkältung zu wappnen.
Zudem kann es helfen, die Umweltbelastungen zu reduzieren und zu versuchen, nicht mit reizenden Stoffen in Berührung zu kommen. In den kalten Wintermonaten verbreiten sich Erkältungsviren besonders bei großen Menschenansammlungen sehr schnell. Regelmäßiges Händewaschen und Abstand zu erkälteten Personen kann helfen, den Körper zu schützen. Wer unter Allergien leidet, sollte Allergieauslöser wie Hausstaub, Tierhaare oder Pollen meiden. Im Frühjahr kann es helfen, die Fenster geschlossen zu halten und regelmäßig die Haare und die Bettwäsche zu waschen. Die gründliche Reinigung der Wohnung kann helfen, die Allergieauslöser zu beseitigen.
FAQ – häufig gestellte Fragen zu Nasensprays
Welches Allergie-Nasenspray eignet sich für Heuschnupfen?
Heuschnupfen ist nicht wie eine herkömmliche Erkältung nach einigen Tagen überstanden. Je nach Ausprägung kann sich der Heuschnupfen, also die Allergie gegen bestimmte Pollen, die durch die Luft fliegen, über mehrere Wochen bis Monate in die Länge ziehen. Die meisten Menschen reagieren insbesondere im Frühjahr mit allergischem Schnupfen, da der Körper auf verschiedene Reizstoffe und Pollen reagiert.
Es entstehen unangenehme Symptome wie Fließschnupfen, Niesreiz, gereizte und geschwollene Augen, juckende Nase oder Bindehautentzündung, denen das Heuschnupfen-Nasenspray entgegen wirken soll. Bei Heuschnupfen sollte keines der Medikamente zum Einsatz kommen, das nur für eine kurzfristige Anwendung vorgesehen ist. Es gibt spezielles Nasenspray gegen Heuschnupfen, das langfristig Anwendung finden darf. Allergie-Sprays enthalten Antihistaminika und sollen über einen langen Zeitraum die Symptome lindern.
Was sind die Nebenwirkungen von Nasenspray?
Nasenspray kann bei dauerhafter Anwendung oder bei Überdosierung einige Nebenwirkungen verursachen. Die Nebenwirkungen von Nasenspray sind abhängig von den Inhaltsstoffen. Welche Nebenwirkungen Nasenspray hervorruft, kann sehr unterschiedlich sein. Bei längerem Gebrauch bringen viele Nasensprays ein Suchtpotenzial mit sich. Bei Überdosierung können Symptome wie Kopfschmerzen, Herzklopfen, Unruhe oder Schlafstörung auftreten. Sehr schwere Nebenwirkungen können Übelkeit, Fieber oder Krämpfe sein. Einige Nasensprays erhöhen den Blutdruck.
Welches Nasenspray eignet sich für Kinder?
Nasenspray für Kinder darf nicht so hochdosiert sein wie das Nasenspray für Erwachsene, da es schnell zu einer Überdosierung und unerwünschten Nebenwirkungen kommen kann. Nasenspray für Kinder darf nicht die Schleimhaut reizen und sollte nur in Absprache mit dem Arzt zum Einsatz kommen.
Gibt es einen Nasenspray-Test oder Allergie-Nasenspray Test der Stiftung Warentest?
Im Oktober 2022 veröffentlichte die Stiftung Warentest einen Nasenspray-Test. Untersucht wurden 30 Nasensprays mit Meerwasser oder Salzlösung, die die Nasenschleimhaut reinigen und befeuchten und zum Teil sogar abschwellen lassen sollen. Sowohl bei der Bewertung als auch beim Preis gab es große Unterschiede. Die Ergebnisse des Tests können gegen eine Gebühr hier abgerufen werden.
Weiterhin veröffentlichte die Verbraucherorganisation einen Test zu Heuschnupfenmitteln und untersuchte mehrere Produkte, die in der Heuschnupfen-Saison Abhilfe schaffen sollen. Der Test wurde zuletzt im Februar 2023 aktualisiert. Die Stiftung Warentest geht in dem Test näher auf die Auslöser für Heuschnupfen und die bekannten Behandlungsmethoden ein.
Die Verbraucherorganisation erklärt, dass Histamin für die Symptome verantwortlich ist und es möglich ist, beim Arzt einen Allergietest durchführen zu lassen. Mithilfe dieses Tests ist es möglich, genau herauszufinden, auf welche Pollenart der Körper reagiert.
Laut der Stiftung Warentest lindern rezeptfreie Medikamente gegen Heuschnupfen hauptsächlich die Beschwerden in der Nase und den Augen. Bei starken Beschwerden empfiehlt die Verbraucherorganisation Medikamente mit Cortison, einem körpereigenen Hormon, das abschwellend wirkt. In dem Artikel beschreibt die Stiftung Warentest, welche Heuschnupfenmittel bei Kindern helfen und ob es möglich ist, die Allergie einzudämmen oder auf Dauer zu bessern. Einen Allergie-Nasenspray Test hat die Stiftung Warentest bislang jedoch nicht veröffentlicht.
Hat Öko-Test einen Nasenspray-Test veröffentlicht?
Öko-Test hat noch keinen Nasenspray Test oder Allergie-Nasenspray Test herausgebracht. Es gibt einen Artikel auf der Website der Verbraucherorganisation, der sich mit dem Suchtpotenzial von Nasenspray beschäftigt. Besonders abschwellendes Nasenspray kann bei dauerhafter Verwendung gefährlich sein und eine Abhängigkeit mit sich bringen. Der dauerhafte Gebrauch dieser Nasensprays kann zu chronischem Schnupfen, Verlust des Geruchssinns oder Nasenbluten führen. Das Nasenspray befreit die Nase und erleichtert das Durchatmen, gleichzeitig kann es zu einem Gewöhnungseffekt kommen. Die Sucht nennt sich Privinismus.
Ohne ein Nasenspray können viele Betroffene nicht aus dem Haus gehen oder nicht mehr schlafen. Schuld daran ist der abschwellende Wirkstoff im Nasenspray, an den sich der Körper sehr schnell gewöhnen kann, was zur Folge hat, dass die Schleimhäute schneller wieder anschwellen. Das Nasenspray kommt häufiger zum Einsatz und der Körper benötigt eine immer größere Menge. Die Risiken dieser Sucht sind eine ausgetrocknete Schleimhaut, Nasenbluten oder Bildung von Krusten. Das Nasenspray schädigt auf Dauer die Flimmerhärchen in der Nase und es können leichter Viren oder Bakterien eindringen. Auf Dauer kann die Nasenschleimhaut bleibende Schäden davontragen und das Nasenspray kann Auswirkungen auf den Geruchssinn haben.
Glossar
Bindehaut
Die Bindehaut ist die Schleimhaut des vorderen Augenabschnittes.
Kochsalz
Kochsalz ist eine chemische Verbindung, bekannt unter dem Namen Natriumchlorid.
Nasennebenhöhlen
Die Nasennebenhöhlen sind mit Luft gefüllte Aussackungen der Schleimhaut in der Nasenhöhle.
Pollen
Als Pollen wird der Blütenstaub bezeichnet, den Samenpflanzen bilden.
Sekret
Ein Sekret ist ein abgesonderter Stoff, den die Drüsen des Körpers bilden.
sympathomimetisch
Sympathomimetische Wirkstoffe stimulieren das vegetative Nervensystem.
Viren
Viren sind organische Strukturen, die Infektionen auslösen können.
Zerstäuber
Ein Zerstäuber zerteilt Flüssigkeiten in feinste Tröpfchen oder in Gas.